Die AG60plus im SPD-Unterbezirk Duisburg

Aktuelles

  • Stammtisch SPD 60plus Großenbaum


  • Termine der AG60+ in Großenbaum/Rahm

    Montag dem 4. September 2023 um 15.00 Uhr in der Gaststätte „ Coupe“ Großenbaumer Allee 95
    Thema: Bericht über die Bürgerumfrage in Duisburg
    Referent: Stadtdirektor Herr Martin Murrack

    Am Montag dem 2. Oktober2023 besucht uns die Bezirksbürgermeisterin Frau Beate Lieske.

    Am Montag dem 6. November besuchen uns die Förster Axel Freude und Stefan Jeschke zum Thema: „Wald und Klimawandel“

    Am Montag dem 4. Dezember 2023 berichtet unsere Landtagsabgeordnete Sarah Philipp über aktuelles aus dem Landtag

    Der Vorstand freut sich auf Euch.

    Mit freundlichen Grüßen

    Charlotte Kann und Anke Rudszuck


  • Wir sind gegen die Abschaffung der „Witwenrente“

    Die Idee, die Witwenrente abzuschaffen, trifft auf den erbitterten Widerstand der Arbeitsgemeinschaft 60plus Duisburg. “Zunächst einmal geht es hier um die Hinterbliebenenrente, die für Männer wie Frauen gilt. Sie ist für die heutige Rentnergeneration und die rentennahen Jahrgänge eine Realität, auf der Lebensplanungen aufgebaut wurden. Sie kann man nicht einfach von heute auf morgen abschaffen“ stellt die stellvertretende Vorsitzende der AG 60plus Hannelore Richter fest.

    Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer unterstellt »Die jetzige Regelung reduziert die Anreize, eine eigene Beschäftigung aufzunehmen«. Hier irrt sie: der größte Hinderungsgrund sind fehlende Kinderbetreuung, die Voraussetzung für eine volle Berufstätigkeit wären. Und später sitzen die Frauen oft in der „Teilzeitfalle“. Außerdem haben von den 5,5 Millionen Menschen, die 2022 eine Hinterbliebenenrente bezogen nur 1,2 Millionen keine eigenen Rentenansprüche erworben. Alle anderen haben selber gearbeitet. Die Hinterbliebenenrenten werden dringend gebraucht, damit die alten Menschen überhaupt über die Runden kommen: 2022 erhielten Männer, die auch eine Witwerrente erhielten, im Schnitt 1.717 Euro netto. Frauen mit eigener Rente und Witwenrente bekamen monatlich 1.573 Euro ausgezahlt.

    Eine kurzfristige Änderung und damit Einsparungen im Budget der Rentenversicherung ist also nicht möglich. Wenn man hier den Vorschlägen von Frau Schnitzer folgen möchte, was politische Mehrheiten voraussetzt, kann das nur langfristig und mit langen Übergangszeiten erfolgen.

    Statt immer weiter an den Renten zu sparen, tritt die AG 60plus dafür ein, dass mehr Menschen in die Rentenkasse einzahlen und wieder ein Rentenniveau hergestellt wird, das ein würdiges Leben nach langer Berufstätigkeit ermöglicht.